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09.05.2018
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Keine Brennelemente für Pannenreaktoren
Jetzt mitmachen: Keine Brennelemente für Pannenreaktoren
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

fast unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit ist es im belgischen Atomkraftwerk Doel zu einem beunruhigenden Störfall gekommen: Wegen eines Lecks im Notkühlsystem tritt am Reaktor 1 des AKW seit mehr als zwei Wochen radioaktives Wasser aus. Der Betreiber hat Doel 1 deshalb bis Oktober stillgelegt – obwohl er offiziell kein Sicherheitsproblem erkennt.

Eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung besteht dadurch zum Glück wohl nicht. Doch die Panne ist ein weiterer Beleg für die Anfälligkeit maroder Altmeiler. Die Bundesregierung könnte den Weiterbetrieb verhindern oder zumindest deutlich erschweren, indem sie verhindert, dass die Risikoreaktoren weiter mit Brennelementen aus Deutschland versorgt werden. Aber statt zu handeln, billigt das Umweltministerium noch immer Lieferungen an Pannenreaktoren – alleine zwischen 18. März und 4. April exportierte die Atomfabrik im niedersächsischen Lingen fünfmal Brennstoff nach Doel.

Mit unserer „Lieferstopp“-Kampagne wollen wir die Bundesregierung zum Umdenken bringen. Schon mehr als 17.000 Menschen unterstützen unsere Forderung, die Brennelemente-Exporte an europäische Risikoreaktoren zu stoppen und die deutschen Atomfabriken zu schließen. Bitte beteiligen auch Sie sich jetzt an unserem Aufruf.
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Klare Mehrheit gegen Zulassung neuer Pestizide
Klare Mehrheit gegen Zulassung neuer Pestizide

Deutlicher geht es kaum: 88 Prozent der deutschen Bürgerinnen und Bürger lehnen die Zulassung neuer Pestizide ab, die Bienen und anderen Fluginsekten schaden. 81 Prozent sind zudem gegen die Genehmigung von Spritzmitteln, die Glyphosat enthalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag des Umweltinstituts. In der Bevölkerung gibt es also eine breite Zustimmung dafür, dass gefährliche Pestizide verboten oder gar nicht mehr zugelassen werden sollen.

Die Bundesregierung ist aber noch immer viel zu zögerlich.
Das „Ja“ zum Freilandverbot von Neonicotinoiden auf EU-Ebene sowie das angekündigte „Aktionsprogramm Insektenschutz“ sind begrüßenswert. Doch zum einen fehlen konkrete Maßnahmen, um den Pestizid-Einsatz zu reduzieren. Zum anderen will Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Genehmigungsverfahren für neue Pestizide beschleunigen. Statt immer wieder ein Gift gegen ein anderes zu ersetzen, fordern wir den massiven Einsatz von Pestiziden ganz zu stoppen. Mehr dazu und zu unserer Umfrage lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
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Unsere kritische und unabhängige Arbeit ist nur möglich durch die Hilfe von Menschen wie Ihnen. Wenn Sie sich jetzt entscheiden, uns als Fördermitglied regelmäßig zu unterstützen, schenken wir Ihnen als Dankeschön das Jugendbuch "Emmy und der Kern der Dinge"Die 12-jährige Emmy besucht darin Orte auf der ganzen Welt, um mehr über den strahlenden Stoff Uran und die Geschichte der Atomenergie zu erfahren. Autorin Sybille Tetsch erklärt in verständlicher und spannender Form, warum es gute Gründe gibt, sich für den weltweiten Ausstieg aus der Atomkraft zu engagieren.

Selbstverständlich können Sie auch eine andere Prämie aus unserem Programm wählen.

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Terminhinweise
So., 13. Mai, 10.15 Uhr
St. Josef am See, Südtirol
„Marcia Stop Pesticidi“ am Kalterer See
Treffpunkt: Hotel Seegarten, St. Josef am See, Südtirol
Weitere Infos hier. 
Mo., 14. Mai, 19 Uhr
Ismaning
„Artenvielfalt: Bienensterben – sind wir noch zu retten?“
Unser Landwirtschaftsexperte Karl Bär, ein Imker und KommunalpolitikerInnen diskutieren im Torfbahnhof in Ismaning darüber, was wir tun können, um die Artenvielfalt zu erhalten.
Umweltinstitut München e.V.
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